Die nächsten zwei Punkte sind im Trockenen

kadetten1. Mannschaft, Quickline Handball League

Die Kadetten Schaffhausen bleiben auch im dritten Spiel nach der Winterpause auf der Erfolgsspur. Mit 28:22 gewinnt die Equipe von Hrvoje Horvat gegen Wacker Thun. Dies nach einer 12:5-Halbzeitführung.

Die Kadetten Schaffhausen gewinnen die heutige QHL-Partie gegen Wacker Thun deutlich mit 28:22. Zur Halbzeit stand bereits eine 12:5-Führung auf der Anzeigetafel.

Mit einem 6:0-Lauf starteten die Gastgeber ins heutige Duell. Die Defensive stand, sodass es für die Thuner kaum ein Durchkommen gab – und wenn doch, hatte man mit Pilipović einen sicheren Mann zwischen den Pfosten. Nach 30 Minuten wies «Pipo» mit 9 Paraden eine Quote von 65% auf. Ron Delhees erlöste die torlose Anfangsphase der Gäste nach knapp 10 Minuten mit dem ersten Treffer. Nach 15 Minuten netzte Maros per 7-Meter dann bereits zum 8:1 ein. Während das Spiel der Kadetten defensiv sehr gut funktionierte, konnten offensiv einige Chancen nicht verwertet werden. Immer wieder scheiterten die Schaffhauser zudem am Thuner Goalie Flavio Wick, der in der ersten Halbzeit 11 Paraden vorweisen konnte, darunter vier 7-Meter. Zum Abschluss der torarmen ersten Hälfte netzte Ariel Pietrasik zum 12:5 ein.

In der zweiten Halbzeit war es Thuns Faluvégi, der das Score eröffnete und die Aufholjagd der Gäste einläutete. Mit einem 5:1-Lauf gelang es Wacker Thun den Rückstand bis zur 34. Minute auf drei Tore zu verkürzen. Doch auch die Kadetten verbesserten die Chancenauswertung, sodass sich bis zur 50. Minute eine 4-Tore-Führung einpendelte. In der Schlussphase legten die Orangen dann nochmals einen Gang zu, sodass Hrachovec mit seinem siebten persönlichen Treffer sogleich auf 23:17 erhöhte. Erfolgreich war man vor allem mit den Würfen aus dem Rückraum, von wo aus Ariel Pietrasik noch einige wuchtige Treffer versenkte. Der zum Best Player gekürte Pietrasik meint nach dem Spiel: «In der ersten Halbzeit haben wir bereits gut gespielt – das grosse Problem war die Chancenverwertung. Wir haben es einfach immer weiterprobiert und nicht aufgegeben, bis wir die Bälle reinbrachten.»

Das heutige Duell war bereits ein kleiner Vorgeschmack auf das nächste Cup-Highlight: Schon am 9. März treffen die Kadetten im Halbfinale des Wettbewerbs auf Wacker Thun. Eine grosse Prognose will Pietrasik noch nicht machen. «Man kann nie von vornherein sagen, dass es einfach wird – vor allem im Cup nicht. Wir haben heute gesehen, dass Thun gut spielt, wenn sie im Flow sind und einen guten Torhüter hat.» Als nächstes steht am Samstag in der QHL ein Auswärtsspiel gegen den HSC Kreuzlingen auf dem Programm, bevor es nächsten Dienstag gegen Vojvodina in der Hauptrunde der European League losgeht.

Telegramm

Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun 28:22 (12:5), BBC Arena; Kadetten: Pilipović (1.-60./13P.), Prince, M. Ben Romdhane, Lanz (2), Cañellas (1), Hrachovec (7), Schopper (2), S. Ben Romdhane, Lier (1), Pietrasik (8), Marković, Maros (5), Herburger (1), Petrić; nicht eingesetzt: Meyer; verletzt/angeschlagen: Matzken, Brücker, Rikhardsson, Bartok

Zur News-Übersicht