Klarer Sieg in der Meisterschaft

kadetten1. Mannschaft, Allgemein, Quickline Handball League

Die Kadetten Schaffhausen nehmen nicht nur zwei Punkte mit aus dem heutigen Spiel gegen Wacker Thun sondern auch viel Zuversicht für die bevorstehende Partie in der European Handball League vom kommenden Dienstag gegen Tatran Presov. Nach dem 17:14-Pausenstand besiegen sie die Thuner schlussendlich deutlich mit dem Endresultat von 36:29.

Die Kadetten starteten in die Begegnung gegen Wacker Thun in stark veränderter Zusammensetzung. Im Tor stand Julien Meyer und auf der Platte liefen in der ersten Halbzeit hauptsächlich die jungen Spieler auf, die in den letzten Spielen weniger Einsatzzeit erhalten hatten. «Wir haben etwas gewechselt, damit die Spieler, die in letzter Zeit sehr belastet waren, etwas Pause bekamen. Am kommenden Dienstag haben wir ein wichtiges Spiel in Presov, darum bin ich zufrieden mit diesem ungefährdeten Sieg», erklärte Trainer Hrvoje Horvat nach Spielschluss. Die Kadetten starteten sehr gut ins Spiel und lagen rasch mit 4:1 vorne. Den Drei-Tore-Vorsprung hielten die Orangen lange Zeit. Wacker Thun, das zuletzt mit einem Sieg gegen den BSV Bern aufhorchen liess, spielte aber geduldig weiter und konnte den Rückstand Mitte der ersten Halbzeit wieder verkleinern. Jonathan Buck gelang in der 20. Spielminute, auch wegen einiger technischer Fehler der Kadetten, den Ausgleichtreffer für die Oberländer zu erzielen. Mehr liessen die Kadetten aber an diesem Abend nicht zu. Dank drei Treffern durch Mehdi Ben Romdhane, Ariel Pietrasik und Yari Prince legten die Kadetten wieder drei Längen vor. Mit diesem Vorsprung gingen sie beim Stand von 17:14 auch in die Pause.

In der zweiten Halbzeit setzte Hrvoje Horvat dann wieder auf seine Stammkräfte. Die setzten die Vorarbeit der jüngeren Spieler weiter um und erhöhten den Vorsprung kontinuierlich. Der Sieg gegen Wacker Thun war nie in Gefahr und die 531 Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen beidseits einige herrliche Spielzüge zu sehen. Das Fliegertor von Jonathan Buck auf Pass von Gregory Lädrach war dabei das Highlight für die mitgereisten Wackerfans. Bei den Kadetten zeigte einmal mehr Odinn Thor Rikhardsson seine schnellen Flügelläufe. Er war insgesamt sechs Mal erfolgreich, genau so wie Ariel Pietrasik mit seinen wuchtigen Rückraumtreffern. Mit Mehdi Ben Romdhane liess sich ein dritter Kadettenspieler sechs Tore gutschreiben. Dabei bewies er mehr als einmal ein sehr gutes Auge für die Spielsituation und skorte aus überraschenden Situationen. Fünf Treffer steuerte Luka Maros zum Sieg bei. Er zeigte sich auch abgebrüht vom Siebenmeterpunkt. Viel Verantwortung übernahm Torben Matzken zu Beginn des Spieles und der junge Yari Prince war drei Mal vom Flügel aus erfolgreich. Besonders spektakulär war sein Treffer in der 43. Spielminute zum 25:18. Einmal mehr konnten sich die Kadetten auch auf einen starken Torhüter verlassen. Mit sensationellen 20 Paraden und somit einer Quote von 42 Prozent gehaltener Bälle durfte sich Julien Meyer mehr als verdient die Bestplayerauszeichnung abholen.

Nach diesem wichtigen Sieg liegt nun der Fokus ganz auf dem nächsten Auswärtsspiel in der European Handball League. Die Kadetten treten am Dienstag auswärts gegen Tatran Presov an. Dementsprechend fokussiert zeigte sich Torben Matzken nach Spielschluss: «Ich glaube, im Grossen und Ganzen können wir zufrieden sein. Aus dem heutigen Spiel können wir sicher das Tempo mitnehmen und wir müssen auch wieder kompakt in der Verteidigung stehen.»

Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun 36:29 (17:14)

Kadetten Schaffhausen: Pilipovic, Meyer (1.-60./20 P.); Meister (1), Prince (3), Ben Romdhane (6), Matzken (3), Rikhardsson (6/1), Hrachovec (2), Bartok (1), Awad (1), Castro Alvarez, Lier, Pietrasik (6),  Markovic (1), Maros (5/1), Martinovic (1)

Wacker Thun: Winkler (1 P.), Wick (5 P.); Stettler, Kiener, Römer F. (2), Lädrach, Buck (6), Faluvégi (2), Huwyler (1), Manse (3/3), Gruber (7), Römer L., Meschke (4), Gadza (4)

Bemerkungen: 1 Zweiminutenstrafe gegen Kadetten Schaffhausen und 4 Zweiminutenstrafen gegen Wacker Thun

Quelle: Kadetten Medienstelle, Barbara Imobersteg

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