Den Kadetten misslingt die Revanche für das letztjährigen Halbfinal-Out in den Playoffs gegen Pfadi. In der neuen AXA Arena in Winterthur unterliegen die Schaffhauser am Donnerstagabend mit 23:26 (11:12).
Schade, konnten sich die Kadetten von der wunderschönen AXA Arena in Winterthur nicht inspirieren lassen. Zwar zeigte man gegen Pfadi im ersten Durchgang eine sehr ordentliche Leistung und hätte nach 30 Minuten eigentlich führen müssen. Pfadi Torhüter brachte aber genau das, was auf Seiten der Schaffhauser etwas fehlte: Die Paraden! Während Schulz eine Top-Leistung abrufen konnte, zogen Stevanovic und Pilipovic für einmal einen diskreten Abend ein.
Doch ihnen alleine sei es nicht geschuldet, schaute am Ende kein schöneres Ergebnis gegen die Eulachstädter raus. „Den Beginn von Durchgang zwei verschliefen wir komplett. Mit vielen einfachen Ballverlusten machten wir es Pfadi viel zu einfach, so kann man halt keine Spiele gewinnen“, brachte es Trainer Petr Hrachovec auf den Punkt. Seine Mannen gerieten nach vier Treffern der Gastgeber mit 16:11 in Rückstand. Zwar zeigte man in den Personen von Samuel Zehnder, Luka Maros und Nik Tominec eine kämpferische Aufholjagd bis zum 19:21. Doch just in dem Moment als man die Wende eingeläutet zu haben schien, schlichen sich wiederum drei einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung der Orangen ein, welche Pfadi in den Personen von Roman Sidorowicz und Kevin Jud mit Treffern ins leere Gehäuse der Kadetten auszunutzen wussten. Der Treffer zum 26:21 durch den wiedererstarkten Pascal Vernier, welcher zusammen mit Marvin Lier und dem angesprochenem Schulz der beste Akteur auf dem Platz war, bedeutete die Vorentscheidug in einem lange Zeit sehr ausgeglichenem, auf hohem Niveau stattfindendem Topspiel.
„Nun müssen wir das Spiel gut analysieren und am Sonntag eine Reaktion zeigen“, schaut Hrachovec bereits auf das Heimspiel gegen Otmar voraus.
Telegramm:
MNLA, 2. Runde. – Pfadi Winterthur – Kadetten SH 26:23 (12:11). – AXA Arena Winterthur, 1146 Zuschauer. – SR: Brunner/Salah. – Pfadi: Schulz (spielte durch/ 12 Paraden), Schelling (für Penalty); Ott (1), F. Maros (1), Pecoraro (1), Dangers (4), Jud (2), Freivogel, Lier (7/2), Quni, Sidorowicz (4), Vernier (6), Bräm, Schramm. Kadetten: Stevanovic (bis 30. und ab 51./ 4 Paraden), Pilipovic (31-51./ 3P); Meister (1), Küttel (1), Csaszar (6/2), Beljanski (1), Gerbl, Sesum (2), Tominec (2), Maros (5), Schelker (1), Zehnder (2). Strafen: 4x 2-Minutenstrafe gegen Pfadi und 5x 2-Minutenstrafe gegen Kadetten und Spielausschluss gegen Meister (52.).
Quelle: Kadetten Medienstelle