Cupfinaleinzug dank Sieg in der Verlängerung!

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Im März 2019 werden die Kadetten ihre erste Chance auf einen Titelgewinn haben! Dank einem 37:36-Sieg in der Verlängerung über Pfadi in der AXA Arena ziehen die Orangen in den Schweizer Cup-Final ein!

Dieser Cup-Halbfinal am Donnerstagabend war mal wieder so eine richtig verrückte Angelegenheit zwischen Gastgeber Pfadi und den Kadetten. Wohl niemand hätte es nach der ersten Halbzeit für möglich gehalten, dass diese Partie in einem Fotofinish in der Verlängerung enden würde. Zum einen deshalb, weil das Pausenresultat von 18:12 zugunsten der Gäste aus der Munotstadt doch Bände sprach. Zum anderen der Auftritt der Heimmannschaft, welche vor allem offensiv nicht viel zustande brachten und in der Deckung regelmässig überfordert waren. Die Stimmung in der mit über 1400 Zuschauern gefüllten AXA Arena in Winterthur dementsprechend verhalten.

Doch das alles war Geschichte, als Pfadi fünf Treffer in Serie zum Auftakt in die zweite Hälfte folgen liessen und bereits in der 40. Spielminute durch Kreisläufer Markus Dangers den Ausgleich erzielen konnten. Kurz darauf ging die Mannschaft von Trainer Adrian Brüngger erstmals überhaupt in Führung. Nun war auch die Atmosphäre endlich einem Cup-Halbfinal würdig. «Wir wollten den Sieg zu früh erzwingen. Die Deckung von Pfadi und ihr Torhüter wurden aber deutlich besser. Sie haben uns aus dem Tritt gebracht und wir wurden etwas nervös», so die Analyse von Trainer Petr Hrachovec nach der Partie.

Doch auch seine Mannen wussten sich rechtzeitig zu fangen, rissen zeitweise auch die Führung wieder an sich. Die Entscheidung herbeiführen konnten aber auch sie nicht. Dies, trotz zehn Treffern von Gabor Csaszar und acht von Zarko Sesum und einem über den gesamten Abend erneut überragenden Torhüter Kristian Pilipovic. Am Ende waren es gar die Schaffhauser, welche sich in die Verlängerung retten mussten.

Nach dem erneuten Gang aus der Kabine aufs Spielfeld war man dann aber doch noch die bessere Mannschaft. Sogleich zogen die Schaffhauser mit 33:30 in Front. Zwar kam Pfadi durch Filip Maros – dessen Bruder Luka auf Seiten der Kadetten aufgrund einer Fussverletzung fehlte – und durch Markus Dangers wieder zum Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es den Hausherren aber nicht mehr. Die Kadetten siegen am Ende über Pfadi mit 37:36 und ziehen in den ersten Cupfinal seit 2016 ein.

In der Gümliger Mobiliar Arena werden die Kadetten Mitte März auf Wacker Thun treffen. Auch dort ist wieder Spannung garantiert.

Telegramm:
CH-Cup, Halbfinal. – Pfadi Winterthur – Kadetten SH 36:37 (12:18). – AXA Arena Winterthur, 1423 Zuschauer. SR: Capoccia/Jucker. – Pfadi: Schulz (bis 23. und ab 30./13 Paraden), Schelling (23.-30./2P); F. Maros (6), Tynowski (4), Dangers (5), Heer, Jud (9/3), Schramm (3), Lier (6/1), Ott (3), Brüngger, Quni. Kadetten: Pilipovic (spielte durch/15 Paraden), Stevanovic (für Penalty/1P); Küttel (4), Csaszar (10/2), Gerbl (5), Sesum (8/2), Frimmel (3), Herburger (3), Meister (3), Schelker, Beljanski (1), Zehnder. Strafen: 7x Zweiminutenstrafe gegen Pfadi und 6x Zweiminutenstrafe gegen Kadetten.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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