Mit einer weiteren Niederlage schliessen die Kadetten das Klaus-Miesner Gedenkturnier in Ilsenburg. Auch wenn der letzte Auftritt nicht wie gewünscht verlief, können die Schaffhauser auch viel Positives aus dem hochkarätig besetzten Turnier mitnehmen.
Mit einem veritablen Fehlstart stiegen die Kadetten in die Partie gegen den norwegischen Meister Elverum. Mit 0:5 lagen die Schaffhauser nach sieben Minuten zurück, nach 17 Minuten stand es gar bereits 2:12 aus Sicht der Munotstädter. „Wir liessen zu viele freie Chancen liegen und haben so ihren Torhüter warmgeschossen. Auf der anderen Seite haben uns ein paar Paraden gefehlt“, analysierte Trainer Petr Hrachovec den Kaltstart seiner Mannen. Zwar fingen sich die Orangen von da an, die Partie war aber natürlich bereits vorentscheidend in die entsprechenden Bahnen gelenkt. Zur Halbzeit stand es 10:20, in der zweiten Hälfte kam die Hrachovec-Equipe auch nie mehr näher als auf acht Tore – wie etwa der Endstand von 25:33 – heran. „Das positive ist sicher, dass wir diese zweite Halbzeit mit zwei Toren gewonnen haben. Wir waren im Angriff effizienter und standen auch in der Deckung besser“, so Hrachovec.
Nach einem starken Auftritt im ersten Spiel gegen Magdeburg und einer soliden Leistung gegen Celje war diese letzte Niederlage gegen Elverum eigentlich ein unpassender Abschluss für die Kadetten am Klaus-Miesner Gedenkturnier. Die Kadetten beenden das Turnier als Sechster und damit Letzter. Aber: „Nur weil wir dreimal verloren haben, war das Turnier kein Fehlschlag. Die anderen Mannschaften sind schon weiter in der Vorbereitung, die Bundesliga etwa startet schon nächste Woche. Aber wir müssen auf jeden Fall diese Phasen abstellen, in denen wir nicht unser gewohntes Niveau erreichen. Vor allem in der Deckung brauche ich eine Abwehr, die über eine längere Dauer funktioniert. Daran werden wir in der kommenden Woche arbeiten“, schliesst Hrachovec als Fazit.
Telegramm:
Elverum Handball – Kadetten SH 33:25 (20:10). – Kadetten: Biosca (bis 15. und 50.-60./3 Paraden), Pilipovic (16.-49./5P); Montoro (1), Wanner (2), Küttel (2), Csaszar (6), Schopper (1), Beljanski, Langenick, Novak, Sesum (2), Gerbl (3), L. Maros (1), Schelker (2), Frimmel (4), Herburger.
Quelle: Kadetten Medienstelle