Die zwei Kadetten-Ösis stehen vor einer Herkulesaufgabe

kadetten1. Mannschaft

Sebastian Frimmel und Lukas Herburger sind die letzten verbliebenen Kadetten-Legionäre an der EM. Die zwei Österreicher spielen bislang ein grossartiges Turnier und stehen jetzt vor der wohl grössten Herausforderung ihrer Profi-Karriere.

Auch im abschliessenden Vorrundenspiel gegen Nordmazedonien steuerte Sebastian „Seppo“ Frimmel drei Treffer zum 32:28-Sieg der Österreicher bei – zum dritten Mal in Folge. Seine insgesamt neun Treffer aus elf Wurfversuchen sind Weltklasse, der Kadetten-Flügel macht für seine Farben bislang ein Wahnsinnsturnier und hat grossen Anteil daran, dass er und seine Landsmänner die Gruppe B in Wien als Tabellenerster abschliessen konnten.
Zwar noch keinen Treffer erzielt, aber auch viel Einsatzzeit erhalten hat Lukas Herburger. Der Defensivspezialist hält die Ösi-Abwehr beisammen und ist ein Aggresivleader im Team der Co-Gastgeber.

Nun aber geht für die beiden das Turnier erst so richtig los. In der morgen beginnenden Hauptrunde treffen Frimmel, Herburger und Konsorte nacheinander auf Kroatien, Spanien und Deutschland. Schwieriger geht es kaum. Das abschliessende Spiel gegen Weissrussland ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Schaffen es die Ösis dennoch ins Final Weekend in Stockholm? Schlecht stehen die Zeichen nicht. Als Gruppensieger nehmen sie wie Kroatien und Spanien zwei Punkte mit in die Hauptrunde. Gegen Weissrussland und das noch nicht so richtig auf Touren gekommene Deutschland liegen Siege drin. Gegen Spanien oder Kroatien braucht es dann einen Lucky Punch. Mit dem Sieg gegen Tschechien im Auftaktspiel haben die Österreicher aber ihre Ambitionen angemeldet. Mit Mikola Bilyk und Janko Bozovic haben sie zudem zwei Torgaranten im Kader, die bislang kaum zu stoppen waren. Man darf gespannt sein auf diese Ösis. Auf jeden Fall ist das Turnier für Frimmel und Herburger jetzt schon ein Riesenerfolg.
Hoffen wir, sie können diese positive Emotionen dann auch zurück nach Schaffhausen bringen.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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