Die nächsten Berner versuchen sich in der BBC Arena

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Am Samstag empfangen die Kadetten Wacker Thun zum zweiten Heimspiel des Jahres 2020. Selten war die Favoritenrolle im Klassiker des Schweizer Handballs so deutlich zugeteilt wie dieses Mal.

„Wir sind froh gut in die Rückrunde gestartet zu sein“, freute sich Jonas Schopper nach dem überaus deutlichen 33:20-Sieg über den BSV Bern am Mittwochabend, in welcher Partie der Kreisläufer sieben Treffer erzielte und verdientermassen zum Best-Player gekürt wurde. Am Samstag sind nun bereits die nächsten Berner zu Gast in der BBC Arena. Gegen Wacker Thun wollen die Kadetten ihre Serie der Ungeschlagenheit auf 15 Partien ausbauen. Und die Favoritenrolle war im Duell zwischen diesen beiden ewigen Widersachern selten so deutlich zugeteilt, wie dieses Mal. Während die Kadetten nach erfolgreichem Start ins neue Jahr weiterhin mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze thronen, verloren die Thuner ihre Auftaktpartie ins 2020 gegen GC Amicitia deutlich, nachdem sie noch zur Pause knapp führten. Die Equipe von Martin Rubin muss sich weiterhin mit NLA-Rang sechs begnügen – mit elf Punkten Rückstand auf die Schaffhauser.

Doch spielen die Berner Oberländer gegen die Kadetten ja bekanntlich immer mit einem Quäntchen Extramotivation und entsprechend mit zusätzlicher Härte. Vor allem als Kreisläufer hat man es da nicht leicht. Aber: „Ich mag das, wenn die Verteidiger richtig zulangen. Da kann ich kämpfen“, freut sich Jonas Schopper auf das Rencontre mit den Gebrüder Huwyler und Konsorte. Erneut wird es aber auch eine solide Kadettenabwehr brauchen: Der Thuner Rückraum um Nicolas Suter, Philip Holm und Nicolas Raemy war etwas vom Wenigen, was im Spiel gegen GC Amicitia funktionierte. Sie erzielten 15 Tore.
Doch auch da sind die Kadetten ihrem Widersacher einen Schritt voraus. Das 5:1-Deckungssystem, bei welchem Kadettentrainer Petr Hrachovec mit jeweils einem vorgezogenen Mitte-Spieler agieren lässt, funktionierte gegen den BSV am Mittwoch bereits hervorragend. „Wir wollen unser 5:1-Deckungssystem auch in Zukunft weiter vorantreiben, es funktioniert bereits sehr gut“, gab auch Schopper zu Wort. Oft wirbelte Angel Montoro gegen die Hauptstädter ganz vorne. Er wäre mit seinen 2.13 m auch prädestiniert dafür, die Bälle abzufangen.

Der Klassiker des Schweizer Handballs beginnt heute Abend um 18:00 Uhr.

Quelle: Kadetten Medienstelle

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