Offensivfeuerwerk in der ersten Hälfte reicht gegen Endingen

kadetten1. Mannschaft, Allgemein, SHL

Zur Halbzeitspause hatten die Kadetten am Samstagabend nicht weniger als 27 Treffer auf dem Konto. Die Schaffhauser schalteten im zweiten Durchgang etwas zurück und gewannen am Ende mit 41:27.

Eine solche Dominanz hatten die Kadetten schon lange nicht mehr an den Tag gelegt. In den ersten 30 Minuten des Samstagabendspiels gegen das bemitleidenswerte TV Endingen hatten die Orangen nicht weniger als 27 Treffer erzielt. Damit waren die Munotstädter sogar auf dem Wege dazu, das erste 50-Tore-Spiel überhaupt in der BBC Arena abzuliefern.

Anfangs deutete nicht viel auf solch eine deutliche Überelgeneheit hin. Endingen-Neuzugang Simon Huwyler erzielte nach vier Minuten das 3:3. Dann zündeten die Schaffhauser ihr Offensivfeuerwerk. Unterstützt von vielen Ballverlusten der Gäste in der Vorwärtsbewegung konnten die Kadetten viele einfache Treffer erzielen. Luka Maros, Seppo Frimmel und Nik Tominec erhöhten allesamt mittels Gegenstosstreffer von 5:3 auf 8:3 innert einer Minute. Ein Time-out von Endingen-Trainer Zoltan Majeri verschaffte keine Abhilfe. Bald erzielte Frimmel das 11:3, wobei der Österreicher über den gesamten Abend 16 Tore aus ebenso vielen Wurfversuchen verbuchen konnte und damit trotz harter Konkurrenz – Biosca 20 Paraden, Luka Maros neun Treffer – verdientermassen zum Best-Player gewählt wurde.
Nach 15 Minuten hatten die Schaffhauser schliesslich 15 Treffer auf dem Konto. Den Schnitt von einem Treffer pro Minute konnten die Orangen bis zur Halbzeitspause nicht halten. Es waren bis zum Pausenpfiff aber dennoch amtliche 27 Treffer. Immerhin aus Endinger Sicht: Auch sie erzielten deren 14, was gegen die Kadetten eigentlich keine schlechte Ausbeute wäre, würde man nicht so viele Gegentreffer erhalten.

Im zweiten Umgang drehte sich eigentlich vieles nur noch um die Frage, wie hoch die Kadetten gewannen und wer den 40. Treffer erzielen würde – und damit einen Harass Bier an die Mannschaft spendieren muss. Diese „Bürde“ wurde schliesslich dem deutschen Neuzugang Erik Schmidt zuteil.
Am Ende gewannen die Schaffhauser mit 41:27 und feierten damit den dritten Sieg im dritten Meisterschaftsspiel.

Telegramm:
NLA, 3. Runde. – Kadetten SH – TV Endingen 41:27 (27:14). – BBC Arena SH. SR: Anthamatten/Wapp. – Kadetten: Biosca (spielte durch/20 Paraden), Pilipovic (für Penaltys); Küttel (2), Schmidt (3), Maros (9), Schelker (1), Frimmel (16/4), Herburger (1), Tominec (5), Gerbl, Sesum, Schopper (1), Teubert (1), Zehnder (2), Ben Romdhane. Kadetten ohne Csaszar, Montoro und Markovic (alle verletzt).

Quelle: Kadetten Medienstelle

Zur News-Übersicht