Die scheinbar leichteste Aufgabe die nicht so leicht ist

kadetten1. Mannschaft, EHF Cup

Nach dem wichtigen 24:21-Sieg über Trebnje stehen die Kadetten am Donnerstagabend bereits vor dem nächsten Einsatz in der EHL. Mit den Ungaren Grundfos Tatabanya empfangen die Schaffhauser den auf dem Papier schwächsten Gegner. Doch so ist es wohl nicht.

«Ich erwarte am Donnerstag nochmals einen etwas schwierigeren Gegner als heute, vor allem in physischer Hinsicht», meinte Kadettenspielmacher Jonas Schelker am Dienstag nach dem Spiel in der BBC-Arena gegen die Slowenen Trimo Trebnje. Schelker widersprach damit dem Anschein, welcher die Tabelle der Gruppe D zurzeit erwecken mag. Die Ungaren von Grundfos Tatabanya, welche heute Abend in Schaffhausen gastieren (Anpfiff 20:45 Uhr), stehen nach sieben Spielen in der European Handball League noch immer ohne Punkte da. Als abgeschlagener Tabellenletzter haben die Osteuropäer nur noch theoretische Chancen auf einen Einzug in die K-.o.-Phase.

Ganz anders die Kadetten. Die Orangen haben sich mit ihrem 24:21-Sieg über Trebnje wieder in eine gute Ausgangslage gebracht im Kampf um die Sechzehntelfinal-Plätze. Mit sechs Punkten aus ebenso vielen Spielen steht das Team von Trainer «Adli» Eyjolfsson zurzeit auf dem vierten Rang und schielt nach der Niederlage von GOG am Dienstag bei Eurofarm Pelister gar auf den zweiten Platz.
Für das Tatabanya-Spiel hatten die Munotstädter zwar nur einen Tag Vorbereitungszeit. Doch Schelker weiss, wie die Ungaren zu schlagen sind: «Tatabanya verfügt über eine starke, körperliche Abwehr. Wir werden über das Tempo kommen müssen, was auch unsere Stärke ist», so der junge Regisseur, der Altmeister Gabor Csaszar längst den Rang in der Startformation abgelaufen hat und gegen Trebnje mit sieben Toren bester Werfer seines Teams war.
Fraglich scheint allerdings, ob die Kräfte reichen. Die Partie gegen Tatabanya ist für die Kadetten auch schon wieder das dritte Spiel innert Wochenfrist.

Quelle: Medienstelle Kadetten Schaffhausen

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