Eine ultraknappe Partie zwischen dem STV Baden und den Kadetten Espoirs wurde erst in der Schlussminute entschieden. Leider ging sie zu Ungunsten der Schaffhauser aus: Sie verloren mit 27:28.
Dieser Niederlage werden die Espoirs wahrscheinlich noch etwas länger nachtrauern. In Baden lag man gegen den Favoriten quasi über die gesamte Spielzeit in Führung. Auf einen Fehlstart, der die Schaffhauser mit 2:5 zurückwarf, liessen die Gäste fünf Tore in Serie folgen und zogen so erstmals in Front.
Angeführt von einem starken Nicolas Markovic, dem fünf Treffer in Halbzeit eins gelangen, erhöhten die Munotstädter die Differenz auf zwischenzeitlich fünf Treffer (14:9). Da in den letzten sieben Minuten der erste Hälfte aber kein Tor mehr herausschaute, war die Führung bis zum Pausentee bedeutend geschrumpft (14:13).
Zu Beginn von Durchgang zwei vermochten die Badener das Skore zu drehen, doch auch diese Führung der Gastgeber war nur von kurzer Dauer. Denn rund 9 Minuten vor Spielende waren es die Schaffhauser, welche mit 25:22 in Front lagen. Die Espoirs konnten in Abwesenheit von On Langenick – der Flügel stand im Kader der NLA-Mannschaft in Kriens im Einsatz – auf ein starkes Kollektiv zählen, wobei Nicolas Markovic, Nicolas Waldvogel und David Hrachovec sich als Torgaranten zeigten: Sie erzielten zusammen 19 der insgesamt 27 Schaffhauser Tore.
Doch in den Schlussminuten entglitt der Mannschaft von Trainer Marco Lüthi das Spiel eben doch noch. 75 Sekunden vor Schluss kam Baden zur 28:27-Führung, wobei die Espoirs mit ihrem letzten Angriff nicht mehr reagieren konnten. Schade.
Telegramm:
NLB. – STV Baden – Kadetten Espoirs 28:27 (13:14). – Baden Aue. – Kadetten Espoirs: Hottinger (7 Paraden), Gross (5P); Lanz, Waldvogel (7), Ramic, Lagler, Mirdita (3), S. Ben Romdhane, Rilak (3), Nassereddine, Hrachovec (5/2), Markovic (7/2), Hirt (2).
Quelle: Kadetten Medienstelle