Beide Trainer kennen hitzige Spiele. Standen sie sich jahrelang selbst auf dem Feld gegenüber. Sogar in dieser Halle in Würenlingen spielten der TV Endingen und die Kadetten Espoirs in richtigen Abnützungskämpfen.
An diesem Abend schien es zunächst nicht so. Bis zur 10. Min. zog das Team der Kadetten auf 6:1 weg. Mit einer guten Abwehrleistung und sehr wenigen technischen Fehlern ging man verdient mit 14:8 in die Pause.
Verschlafener Start in Halbzeit zwei
Leicht unkonzentriert startete man in die zweite Halbzeit, die Möglichkeit gleich auf +8 zu gehen, liess man ungenützt. Trotzdem schafften es die Gäste aus Schaffhausen auf 18:11 wegzuziehen. Dann kam der Bruch in der 38. Min. des Spiels. Lukas Hedinger setzte sich im 1vs1 mit sehr viel Dynamik durch und wird am Hals runtergerissen. Da Lukas, der jetzt schon zum 4. Mal im fünften Spiel verletzungshalber raus musste, kam die HSG wieder auf 4 Tore ran. Das Schaffhauser Abwehrzentrum bestand jetzt aus Adam Petric (05) und Yanik Schwyn (06). Zwei U17Elite Spieler, die schon am Nachmittag mit der U17 gespielt haben. Die HSG nutzte ihre Gunst der Stunde und holte jetzt Tor um Tor auf. Oftmals agierte die junge Abwehr sehr naiv, was dazu führte, dass man praktisch die letzten 10 Min. immer mit 1 bis 2 Spielern weniger auf dem Feld stand. Doch die Kadetten konnten ihren Vorsprung von 2 bis 3 Toren halten und gewinnen verdient mit 31:29. Mit nur 9 technischen Fehlern und einer guten Wurfquote ebnete man den Weg zu diesem Sieg. Einzig in der Abwehr steht noch sehr viel Arbeit an, um auch die jungen U17 Spieler auf das nächsthöhere Niveau zu bringen. Jetzt bleiben auch drei Wochen Zeit bis zum nächsten Ligaspiel, um sich vor allem in der Abwehr zu verbessern.
Quelle: Kadetten Medienstelle