Den Start des Spiels verschliefen die Schaffhauser vollkommen. Mit drei technischen Fehlern und zwei Fehlwürfen tat man sich im Angriff schwer. Dazu traf OHA praktisch jeden Wurf. Somit war man mit 2:6 im Hintertreffen, nach nur 8 Min.
Die Schaffhauser waren gezwungen Änderungen in der Abwehr vorzunehmen. Und es fruchtete, keine 5 Min. später führten die Schaffhauser mit 10:8. Ein 8:0 Lauf zwang OHA zum ersten Timeout. Bis zur Pause lief dann der Angriff besser. Doch OHA konnte mithalten und die Teams gingen mit 22:19 in die Pause. Manche Spiele enden mit einem solchen Resultat, sicherlich konnten beide Trainer mit der Abwehrleistung ihrer Teams nicht zufrieden sein.
27 Tore in der zweiten Halbzeit und eine Wurfquote von 83% im gesamten Spiel
Nach der Pause stand die Abwehr besser und OHA hatte jetzt mehr Mühe, gegen eine agiler agierende Abwehr zum Torerfolg zu kommen. Die Schaffhauser konnten munter wechseln und dadurch Energie sparen. Diese Energie fehlte OHA immer mehr. Beim Stand von 36:28 für die Schaffhauser versuchte man mit dem zweiten Timeout, den Spielfluss der Schaffhauser zu brechen. Das Team aus Schaffhausen konnte jedoch 13 Tore aus 14 Angriffen erzielen und hatte nur 1 TF bis zum Spielschluss. Der Abwehrarbeit wurde nicht mehr so viel Beachtung geschenkt bei den Schaffhausern. Die Möglichkeit, 50 Tore zu erzielen, war schon sehr verlockend und das Team liess den einen oder anderen Treffer taktisch leichtfertig zu. Mit diesem Sieg steht die U19 vorübergehend auf Platz 3 der Liga. In zwei Wochen kommt es zur wegweisenden Partie bei der SG Pilatus. Das Team aus der Innerschweiz, das mit einigen Juniorennationalspielern gespickt ist und sich auch in einem Aufwärtstrend befindet, schlug den HSC Suhr. Beide Teams sind punktgleich und können mit dem nächsten Sieg den Anschluss zur Spitze halten. Das Team wird alles in die Waagschale werfen, um die wichtigen zwei Punkte aus der Innerschweiz mitzunehmen.
Quelle: Kadetten Medienstelle