Nach den letzten Spielen die gewonnen wurden, hatte man einen Gegner vor der Brust, der bis zur letzten Sekunde sicher dagegenhalten würde. Uns so war es dann auch.

In der ersten Halbzeit hatte man eine gute Abwehr mit einem hervorragend aufgelegten Torhüter aufzuweisen. Durch Ballgewinne und Topspiel nach vorne gelangen einfache Tore, dass sich auch im Zwischenresultat zur Halbzeit von 11:14 für die Orangen an der Anzeigetafel sich sehen lassen konnte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit dachte man, es geht alles identisch im Spiel Fluss weiter. Doch erstens, kommt es anders und zweitens als man denkt, so Trainer Jonas Schopper zu dem nachfolgenden Spielgeschehen.

Auf einmal kamen hektischen Phasen auf, viel zu viel waren haarsträubende Fehler mit insgesamt 15 Stück und dann die zahlreichen Gegenstöße passiert. Besonders gross bemängelte der Trainer das Rückzugverhalten der Jungs.

Zudem vergab man viele Chancen, mit Einzelaktionen durch unkonzentrierte und nicht souverän verwandelten freie Würfe, frühzeitig „den Deckel„ auf das Geschehen zu machen. Die einfachen Tore wollten einfach nicht gelingen und so kam der Gegner wieder Tor für Tor ran und das Ausgleichstor fiel sogar 30 Sekunden vor Schluss. Das Fortune kam aber dann zurück, als 5 Sekunden vor Schluss wiederum der Treffer zur 1-Tore Führung gelang und das Spiel auch zu Ende war.

Sehr glücklich und zum Schluss eigentlich auch nicht verdient, nahm die Mannschaft zwei Punkte aus Gossau mit, so Co-Trainer Roman Schudel. Mit dieser Art von Leistung war dies für die Jungs hoffentlich ein Schuss vor dem Bug. Es müssen für alle Spiele eine hoch konzentrierte Leistung gebracht werden, um am Ende um die Meisterschaft mitspielen zu können.

Was in der ersten Halbzeit noch mit einer überdurchschnittlichen Wurfquote von 85% in der Statistik stand, kam im Gesamtergebnis nun auf 66%, wobei die Torhüterleistung mit 30% stabil blieb. Der Status Quo mit 4 Siegen aus 4 Spielen kann sich in der Zusammenfassung  aber dennoch sehen lassen.

Die Folge des Spieles kann mit dem folgenden Link eingesehen werden: https://www.handball.ch/de/matchcenter/spiele/442970#/stats

Nächsten Sonntag trifft man auf den Aufsteiger Genf. Alles andere als ein deutlicher Sieg mit sehr vielen Toren und eine guten sowie soliden Abwehr wäre eine dicke Überraschung.

Dazu müssen die Kadetten es lernen ein hohes Tempo, eine spritzige Dynamik, eine hohe Spielintelligenz und die Konzentration über 60 Minuten Spieldauer umzusetzen, was sicherlich von dem ein oder anderen Spieler noch zu erbringen ist.

Quelle: Kadetten Medienstelle