Ein ganz wichtiges Saisonhighlight steht vor der Tür: Am Samstag, 6. Mai, gehen die Finalspiele im Mobiliar Handball Cup in der Mobiliar Arena in Gümligen (Bern) über die Bühne. Dort kommt es um 18 Uhr zum Kräftemessen zwischen den Kadetten und QHL-Qualisieger HC Kriens-Luzern. «Kriens hat in dieser Saison konstant seine Leistung abgerufen. Am Samstag geht es um den Cup und auch um viel Prestige  – dies unter maximaler Spannung und in einer Drucksituation», so Kadetten-Trainer Adalsteinn Eyjólfsson. «Bei diesem Kampf um den Titel wird sich das wahre Gesicht beider Mannschaften zeigen.»

Ein Blick auf die bisherigen Saisonbegegnungen in der QHL: Gewannen die Kadetten die letzte Begegnung Anfang April mit 36:28, gingen die beiden ersten Spiele an die Innerschweizer (30:34 und 28:31).

Paroli bieten und Stärken ausspielen

Nachdem die Kadetten 2020/21 den Cup gewinnen konnten, endete die Reise vergangene Saison im Halbfinal gegen Pfadi Winterthur. Nun ist man wieder einen Schritt weiter und will den Titel unbedingt zurück nach Schaffhausen holen.

Nach einigen freien Tagen, um den Kopf zu lüften und die Emotionen der European League zu verarbeiten, hat die Equipe vergangene Woche mit der vollen Vorbereitung auf den Cupfinal begonnen. Es galt, gut zu regenerieren und gleichzeitig die Spannung hochzuhalten  «Jetzt, wo das gesamte Kader aus den Nationalmannschaften zurück ist, folgen die letzten wichtigen Schritte», so Donát Bartók. «Wir alle sind uns der Wichtigkeit des Cupfinals bewusst. Jeder Tag zählt.» Der Rückraumspieler blickt dem Duell mit sehr positiven Gefühlen entgegen. «Nicht nur Kriens-Luzern hat sich in dieser Saison bewiesen», so Bartók. «Wir haben unsere Stärken gezeigt – und auch, wie gut wir als Mannschaft zusammenarbeiten.» Bartók ist einer der Spieler, der vor zwei Jahren den Cupsieg mit den Schaffhausern feiern durfte. «Das war ein schönes Erlebnis, das ich unbedingt nochmal erleben will.»

Neben der Achse Marin Sipic/Andy Schmid hat Kriens viele Spieler mit Qualität im Kader, darunter den serbischen Nationalspieler Miloš Orbović, den 51-fachen deutschen Nationalspieler Fabian Böhm sowie Ex-Kadettenspieler Dimitrij Küttel. «Es gilt, sich bestmöglich auf jeden einzelnen vorzubereiten», so der Trainer. Was wird entscheidend sein, um den Titel am Samstag zum zehnten Mal nach Schaffhausen zu holen? «Wir müssen mit dem gleichen Tempo und der gleichen Bereitschaft wie in den letzten Europa-Partien spielen», so Eyjólfsson. «Eine stabile Deckung und ein funktionierendes Umschaltspiel werden entscheidend sein.» Abschliessend meint er: «Wir freuen uns auf die Aufgabe und können es kaum erwarten, dass es los geht.»

Mobiliar Handball Cup: Zeitplan 6. Mai

• 11 Uhr: Türöffnung (kostenloser Eintritt)
• 12.15 Uhr: Final Juniorinnen FU18: HV Herzogenbuchsee – LC Brühl
• 14 Uhr: Türöffnung (Eintritt mit Ticket)
• 15 Uhr: Final Frauen: LC Brühl – Spono Eagles
• 18 Uhr: Final Männer: Kadetten Schaffhausen – HC Kriens-Luzern
• 20.15 Uhr: Final Junioren MU19: Pfadi Winterthur – SG Pilatus
• Ab 20 Uhr: After Cup Session mit Barbetrieb in der Lounge

Quelle: Kadetten Medienstelle