Mit einem Schweizer Meistertitel verabschiedet er sich von seiner aktiven Handball-Karriere: Ein Jahr lang stand Martin «Zimi» Ziemer für die Kadetten Schaffhausen zwischen den Pfosten.
Martin «Zimi» Ziemer darf auf eine beachtliche Karriere zurückblicken: Der deutsche Torhüter hat 15 Länderspiele für Deutschland bestritten und stand in der Bundesliga unter anderem bei der TSV Hannover-Burgdorf, dem SC Magdeburg, für die Füchse Berlin sowie den HC Erlangen im Tor.
Im vergangenen Jahr liess er seine Profi-Karriere in Schaffhausen nun offiziell zu Ende gehen. «Martin hat vom ersten bis zum letzten Moment gezeigt, dass er mit dem ganzen Herz dabei ist», so Teammanager David Graubner. «Das obwohl von Beginn an klar war, dass es eine kurze Zusammenarbeit werden könnte.» Ganz den Rücken wird Zimi dem Handballsport jedoch nicht kehren. Er geht zurück nach Deutschland und schliesst sich dem Viertligisten SG Saulheim an. Wie es dazu kam? «Ein guter Freund von mir ist sportlicher Leiter bei Saulheim», so Martin Ziemer. «Zudem habe ich dort bei der Medialine AG auch eine berufliche Perspektive.»
Welche Bedeutung hat dieser Schweizer Meistertitel zum Abschluss deiner Karriere für dich?
Ziemer: Ich bin stolz, dass wir als Mannschaft unsere Mission erfolgreich abgeschlossen haben. Der Meistertitel steht über allem und das haben wir geschafft. Wenn ich eingesetzt wurde, habe ich meinen Job erfüllt. Und auch abseits des Feldes habe ich versucht, die Mannschaft möglichst gut zu unterstützen.
Was wird dir besonders in Erinnerung bleiben?
Ziemer: Das ist unglaublich schwer zu sagen. Unterm Strich: Es ist schön, dass ich hier gewesen bin, ich hatte wirklich eine tolle Zeit in Schaffhausen. Im Nachhinein eigentlich schade, dass es nur ein Jahr war – aber dafür ein erfolgreiches Jahr.
Wie blickst du der Zeit nach der Karriere entgegen?
Ziemer:Ich bin gespannt auf dieses nächste spannende Kapitel im Leben. Und zuerst freue ich mich riesig auf meinen ersten richtigen Urlaub.
Vielen Dank für dein Engagement und deinen unermüdlichen Einsatz, Zimi. Wir wünschen dir alles Gute für deine Zukunft!
Quelle: Kadetten Medienstelle