Von Schaffhausen nach Podgorica: Heute Montag führte es die Kadetten nach Montenegro, wo das Hinspiel gegen den HC Lovcen-Cetinje auf dem Programm steht – kommende Woche folgt das Rückspiel in der BBC Arena (21. November, 18.45 Uhr). Will man sich für die nächste Runde in der European League qualifizieren, sind zwei Siege Pflicht.

Lovcen ist ein unbekannter Gegner für die Schaffhauser. Und obwohl die Equipe mit zwei Niederlagen in den europäischen Wettbewerb startete (19:35 gegen Flensburg, 25:37 gegen Elverum), ist man gewarnt vor dem montenegrinischen Serienmeister. 10 Meistertitel, 13 Pokalsiege – Lovcen Cetinje ist nicht nur der aktuelle Titelträger, sondern auch die Handball-Hochburg im kleinen Balkanstaat. «Die beiden Niederlagen sagen wenig über die Mannschaft aus», so Kadetten-Trainer Hrvoje Horvat. «Lovcen spielt mit sehr viel Leidenschaft und Herz und wird vor allem auf den Deckungsbereich setzen. Sie haben ein gutes Kader mit Nationalspielern aus Montenegro, Mazedonien und Serbien.» Der Trainer fasst zusammen: «Wir wissen, dass wir eine Top-Leistung bringen müssen. Das heisst: konzentriert und geduldig spielen und über 60 Minuten schlachtbereit sein.»

Der bekannteste Spieler im grösstenteils einheimischen Kader ist der Rückraum Linke Vuko Borozan – früherer Bundesligaprofi bei der TuS N-Lübbecke und Champions-League-Sieger mit Vardar Skopje (2017 und 2019). Anschliessend spielte er für Telekom Veszprém, bevor er nach einem Jahr bei Zagreb zurückkehrte zu Lovcen-Cetinje. Lovcen wird trainiert von Pero Milošević und hat viele Jahre im Europacup gespielt, durfte aber auch schon Champions League Erfahrung sammeln (zuletzt 2012/13).

Die Partie in der BEMAX-Arena in Podgorica wird um 20.45 Uhr angepfiffen und live auf EHFTV.com übertragen sowie im Meetingpoint gezeigt (Herrenacker 15, Schaffhausen). Eine Anmeldung ist unter meetingpoint-sh.ch möglich, aber auch Spontanbesucherinnen und Spontanbesucher sind herzlich willkommen.

Quelle: Kadetten Medienstelle