Die Weichen gestellt

kadetten1. Mannschaft, Quickline Handball League

Nach der knappen 12:10-Halbzeitführung behalten die Kadetten Schaffhausen im dritten Playoff-Viertelfinalspiel die Oberhand und gewinnen die Partie schlussendlich deutlich mit 30:23. Damit steht es 2:1 für die Munotstädter in der Best-of-Five Serie.

Wie könnte die Woche als Schaffhauser Handballfan schöner starten als mit einem Heimspiel? – Mit einem Heimsieg! Diesen Wunsch erfüllten die Kadetten Schaffhausen ihren Fans im dritten Playoff-Viertelfinal gegen Wacker Thun.

Ähnlich wie es in der Lachenhalle am vergangenen Freitag aufgehört hatte, ging es auch heute in der BBC Arena weiter: hart, emotional und umkämpft. Bereits in der ersten Spielminute erhielt Marković die erste gelbe Karte der Partie, doch kurz darauf eröffnet Martinović das Score mit dem ersten Kadetten-Treffer. Die Anfangsphase blieb ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in der achten Spielminute ging Thun erstmals in Führung (3:4). Doch kurz darauf stellte Mehdi Ben Romdhane wieder auf 5:4 für seine Farben. Anschliessend kann sich kein Team mehr absetzen; bis Rikhardsson mit seinem dritten verwerteten Siebenmeter zum 12:10-Halbzeitstand einnetzt.

Nach dem Seitenwechsel ist es wieder Martinović, der die Torjagd mit dem 13:10 eröffnet, ebenfalls trifft der Linkshänder zum 14:11. Mittlerweile sehr gut im Spiel ist Kadetten-Keeper Julien Meyer, der mit mehreren wichtigen Paraden ermöglicht, dass die Orangen bis zur 45. Spielminute auf sieben Tore davonziehen. Zwar erkämpften sich die Gäste immer wieder Treffer, doch es gelingt ihnen nicht mehr, den Rückstand zu reduzieren. Passend zu seinem souveränen Auftritt trifft Meyer vier Minuten vor Abpfiff nach einer weiteren Parade zum 29:20 für die Hausherren. Nach 60 Minuten resultiert ein 30:23-Sieg für die Kadetten, mit welchem sie sich eine gute Ausgangslage für Playoff-Viertelfinalspiel 4 am Donnerstag schaffen. «Am Anfang hatten wir etwas Mühe, da Wacker Thun erneut einen starken Fight auf die Platte legte», fasst Jost Brücker nach dem Spiel zusammen. «Mit fortschreitender Spieldauer konnten wir unsere Klasse jedoch zeigen und uns so durchsetzen.»

Auswärts in Thun gilt es am Donnerstag nun, den Sack zuzumachen und den Halbfinaleinzug sicherzustellen. Dort wartet entweder Pfadi Winterthur oder der HSC Suhr Aarau – in diesem Duell kommt es am Mittwoch zur «Belle», dem fünften Spiel. «Wir müssen uns gut darauf vorbereiten, dass es in Thun nochmals ein hartes und schwieriges Spiel wird. Wir dürfen uns nicht provozieren lassen und wollen unbedingt am Donnerstag unbedingt gewinnen.»

Telegramm:

Kadetten Schaffhausen – Wacker Thun 30:23 (12:10); BBC Arena Schaffhausen; Kadetten Schaffhausen: Pilipović (1.-19./2P.), Meyer (20.-60./9P.), M. Ben Romdhane (1), Matzken (2), Rikhardsson (5), Cañellas (2), Hrachovec (1), Schopper (1), S. Ben Romdhane, Lier (3), Brücker (2), Marković, Maros (6), Martinović (5), Herburger (1); verletzt: Bartók, Pietrasik; Wacker Thun: Winkler (5P.), Wick (0P.), Felder (3), Baumann, Römer (2), Lüthi (1), Falovégi (2), Guignet (3), Huwyler, Manse (5), Gruber, Chernov (4), Meschke (2), Sahin (1); vier Zweiminutenstrafen gegen Kadetten, acht Zweiminutenstrafen gegen Wacker Thun

Quelle: Kadetten Medienstelle

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